Dazu wird der Patient erneut in die Praxis gebeten, um ihm nach dem All-On-4 Konzepte Implantate zu setzen. Das Konzept sieht vor, dass die Implantate schräg an der Oberkieferhöhle beziehungsweise dem Unterkiefernerv vorbeigeführt werden. Zeitaufwendiger sowie schmerzhafter Knochenaufbau wird so vermieden. Dabei wird die fertige Schablone exakt auf die Schleimhaut gelegt. Durch die eingearbeiteten Führungslöscher werden die Implantate unter örtlicher Betäubung in den Kiefer eingebohrt. Die Behandlung ist schmerzfrei, auch hinterher hat man nahezu keine Schmerzen, da das Zahnfleisch nicht aufgeschnitten werden muss. Die wesentlich geringere Infektionsgefahr, die sich dadurch ergibt, ist ein weiterer Vorteil der Nobel-Guide-Technik.
Anschließend wird die Schablone entfernt und die Zähne werden aufgeschraubt. Der Patient hat im Vergleich zu anderen Verfahren bereits nach zwei Stunden neue, festsitzende Zähne, die nicht herausgenommen werden müssen.
Die Kombination aus Nobel-Guide Verfahren und All-On-4 Konzept ist eine schnelle und vergleichsweise günstige Methode, Implantate zu setzen. Die meisten Patienten haben unmittelbar im Anschluss ihr strahlendes Lachen zurück und können auch schon wieder vorsichtig essen, da die Behandlung nahezu schmerzfrei ist.
Durch die feste Verblockung der Implantate untereinander, wird der Druck gleichmäßig verteilt, was dazu führt, dass die Implantate sofort belastbar sind. Hinzu kommen die geringe Infektionsgefahr, die das gesamte Verfahren zu einem probaten Mittel macht, die Lebensqualität auch in höherem Alter zu erhalten oder wiederherzustellen.
Da es sich um festsitzende Zähne handelt, erfolgt die anschließende Pflege ausschließlich mit Zahnbürste und -pasta, ebenso wie bei echten Zähnen. Die Möglichkeit vollkommen uneingeschränkter Nahrungsaufnahme sowie ein souveräner gesellschaftlicher Auftritt, geben den Menschen schließlich Wohlbefinden und Selbstbewusstsein zurück - in wenigen Stunden.